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Kalkofen-Weg

Dieser Themenweg führt Sie an rund zehn Kalköfen vorbei, die einst von den Dorfbewohnern gebaut wurden – vermutlich, um St-Luc nach den Bränden von 1845 und 1858 wieder aufzubauen, welche einen großen Teil des Dorfes zerstörten. Als Zeugnisse alten Handwerks erinnern sie an die Bedeutung des Kalks, der bereits vor 6000 Jahren von den Ägyptern un...

Seit 2019 bringen Einwohner des Tals diese Ruinen wieder zum Vorschein, indem sie die überwuchernde Vegetation entfernen. Heute sind sie entlang des Weges sichtbar gemacht und bereichern unser lokales Kulturerbe.
Der Weg beginnt bei der Pierre des Sauvages oberhalb des Dorfes. Dorthin gelangen Sie über den Tsarrire-Weg oder den Chlottes-Weg (via Grand Bisse). Folgen Sie anschließend einfach den weißen Rauten und den Schildern „Kalkofen“.
Die Funktion der Kalköfen
In den Öfen wurde Kalkstein gebrannt (nicht in St-Luc, sondern in Chandolin abgebaut). Nach dem Erhitzen auf sehr hohe Temperaturen (ca. 900 °C) wurde er zu kleinen Stücken zermahlen, die sich beim Kontakt mit Wasser auflösten und eine weißliche Paste bildeten. Ähnlich wie Zement heute wurde sie mit Sand und Kies vermischt und für den Bau verwendet. Außerdem diente sie als weiße Kalkfarbe für Fassaden – noch heute im alten Dorf von St-Luc sichtbar.

Praktische Informationen

Der Weg beginnt bei der Pierre des Sauvages oberhalb des Dorfes. Dorthin gelangen Sie über den Tsarrire-Weg oder den Chlottes-Weg (via den Grand Bisse). Der Weg ist mit weißen Rauten und Schildern „Fours à Chaux“ (Kalkofen) markiert.
Vom Abzweig des Grand Bisse bei der Pierre des Sauvages steigen Sie zur Forststraße hinauf. Gehen Sie diese 40 m hinunter: Der Ofen Nr. 1 (Jumeaux) liegt 50 m unterhalb der Straße, im Wald, unter der Vegetation.
Zurück auf die Forststraße und etwa 200 m bergab gehen. Ofen Nr. 2 ist von der Straße aus sichtbar, er liegt 10 m tiefer in einem baumfreien Korridor, umgeben von wenigen Bäumen.
Weitere 50 m bergab und dann 40 m den kleinen Korridor hinauf erreichen Sie Ofen Nr. 3. Folgen Sie der Markierung: Nach 30 m finden Sie Ofen Nr. 4. Auf ebenem Gelände, über etwa 100 m, liegt Ofen Nr. 5.
Weitergehen und den kleinen Pfad überqueren: Ganz in der Nähe befindet sich Ofen Nr. 6. Zurück auf den Pfad und hinauf zur Forststraße. Direkt oberhalb der Kreuzung, in 50 m Entfernung, liegt Ofen Nr. 7. Gehen Sie die Straße wieder hinunter und folgen Sie ihr bergauf 400 m bis zu Ofen Nr. 8, 80 m unterhalb der Straße, aber gut ausgeschildert.
Gehen Sie den gleichen Weg zurück und nehmen Sie an der Straßenkreuzung den Forstweg für 120 m. Auf der rechten Seite, 25 m vom Weg entfernt, finden Sie Ofen Nr. 9 – oder besser gesagt, dessen Überreste.
Zurück auf dem Forstweg, am Ende eines kleinen Gefälles, biegen Sie rechts ab, um nach 30 m Ofen Nr. 11 zu erreichen. Machen Sie einen kurzen Abstecher, indem Sie dem Forstweg weitere 250 m folgen, um Ofen Nr. 10 zu entdecken, 30 m unterhalb der Straße, kurz vor der Kreuzung mit der Downhill-Bike-Strecke (⚠ nicht überqueren). Gehen Sie dann zurück, 20 m vor Ofen Nr. 11, und steigen Sie über den kleinen Pfad hinunter zur Forststraße und zurück zum Ausgangspunkt.

Die Route auf der Karte

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