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Zau Zoura /SD Ayer - Posten Nr. 5 : Bäume und Sträucher

Dieser besonders lichte Wald fördert das Wachsen von Sträuchern und Stauden.

Die Europäische Lärche (Larix decidua) herrscht in diesem Wald vor. Etwas weniger häufig gibt es Arven (Pinus cembra). Der besonders lichte Wald fördert die Entwicklung einer reichen Bodenvegetation, namentlich das Wachsen von Sträuchern und Stauden. Wissen Sie, um was es sich handelt?


Die Sträucher sind junge Bäume mit einem Stamm, welche sich mit der Zeit zu Bäumen entwickeln. Hier einige Beispiele :

  • Die Arve oder Zirbelkiefer (Pinus cembra) ist eine Alpenkiefer, seine Kurztriebe tragen viele Büschel mit jeweils 3 bis 5 Nadeln. Da ihr Holz sehr wertvoll ist, wurde sie viel zu oft gefällt. Ihr Wachstum geht nur langsam voran, daher ist dieser Baum wegen mangelnder Erneuerung fast verschwunden. Die Verbreitung seiner Samen hängt von einem Vogel ab und zwar von dem Tannenhäher (Nucifraga caryocatactes). Der Tannenhäher versteckt die Samen der Arven mit seinem Schnabel im Boden und trägt damit zur Ausbreitung dieser Baumart bei.
  • Die Europäische Lärche (Larix decidua) ist der einzige Nadelbaum in der Schweiz, der im Winter seine Nadeln verliert. Die kurzen Nadeln, sehr biegsam und weich, stehen an Kurztrieben zu 35-40 Stück in rosettig angeordneten Büscheln, im Gegensatz zu …
  • ... Die gemeine Fichte (Picea abies), ist ein Baum mit stechend-spitzen Nadeln, diese verteilen sich bis auf eine schmale Naht an der Zweigunterseite rund um die Zweige. Dieser häufig vorkommende Nadelbaum wird wegen seinem Holz aufgeforstet.
  • Die Vogelbeere (Sorbus aucuparia) ist ein Laubbaum mit orange-roten Beeren. Im Winter sind diese Beeren die Nahrung der Vögel. Die Früchte hängen in dichten Büscheln am Baum und die Vögel bedienen sich an diesen Leckerbissen.


Sträucher sind Gehölze, die ausgewachsen eine Höhe von 4-5 Meter erreichen. Wird eine Höhe von 0.5 Meter nicht überschritten, nennt man sie « Stauden ». Diese hier sind typisch für eine Heidelandschaft : sie müssen die Bodensäure aushalten können, die dadurch entsteht, weil sich die Nadeln schlecht zersetzen. Finden Sie einige :

  • Die Heidelbeere (Vaccinium myrtillus) und die Preiselbeere (Vaccinium vitis-idaea) dienen den bedrohten Vogelarten wie dem Birkhuhn (Tetrao tetrix), Alpenschneehuhn (Lagopus muta), und Steinhuhn (Alectoris graeca) als Nahrung.
  • Die Buchs-Kreuzblume (Polygala chamaebuxus) hat hübsche zweifarbige Blüten, oftmals gelblich und cremeweiss, danach braunrot oder intensiv purpurfarben, selten rosa.
  • Die Rostblättrige Alpenrose (Rhododendron ferrugineum), die Blattunterseite ihrer Laubblätter ist « rostbraun », wird auch Alpenrose genannt wegen ihrer grossen, hellrosa und duftenden Blüten.

Zur Entstehung dieser Art von Wald braucht es mehrere Jahrhunderte.

Text : Céline Vuitton et Mirko D’inverno, Feldbotaniker

 

 

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