Sie sind hier : > Activités > Historische Rundgänge > Parcours historique de Saint-Jean > Post 13. Stadel von Agyrle
Post 13. Stadel von Agyrle
Es lohnt sich, zum Ort genannt Agyrle hochzusteigen, um die Silhouetten der beiden dortigen Stadel zu bewundern, die elegant im Hang stehen. Um sich die gut erhaltenen Pfähle genauer anschauen zu können, muss man näher an die Stadel herantreten. Diese Stadel stehen imKanton Wallis unter Denkmalschutz. Die Stadel dienten der Lagerung der Getreideernte. Die Roggen- und Weizenhalme wurden mit der Sichel gemäht und auf den nahgelegenen Feldern des Herdés zu Garben gebündelt.
Bevor sie zur Lagerung ins Innere der Stadel kamen, wurde das Getreide auf den « longuerines », den Vorrichtungen an den Gebäudeseiten zum Trocknen hingelegt.
Mit Hilfe eines Dreschflegels konnten die Bauern im Winter die Körner herauslösen. Aus dem dabei entstandenen Gemisch wurden dann Spreu und Körner mit Hilfe einer Handwanne getrennt
Das leichte Stroh und der Staub wurden weggepustet und die schweren Früchte blieben zurück. Nunmehr von ihrer Hülle befreit, kamen sie zur Lagerung in die entsprechenden Fächer; der für das Dreschen vorgesehene Platz nimmt fast den gesamten Mittelteil des Stadels ein. Die Körner wurden zum Mahlen in Säcken auf den Maultierrücken oder, wenn Schnee lag, auf Schlitten zu der Mühle Martinet transportiert.
Im Stadel, wo es gewöhnlich nur ein einziges Eingangstor gibt, wurden auch Bohnen gedroschen. Das Aufkommen der mechanischen Wannen führte zu einer drastischen Rollenveränderung des Stadels Nichtsdestotrotz bleibt es ein schönes Gebäude, welches sich stolz vom Talboden abhebt.
> Nächster Posten
Unsere Freunde, die Rückkehrer, führen uns durch das Dorf bis zu den Häusern, von denen sie alle Geschichten kennen, auch wenn sie heute nicht mehr über deren Schwellen treten können.
Bevor sie zur Lagerung ins Innere der Stadel kamen, wurde das Getreide auf den « longuerines », den Vorrichtungen an den Gebäudeseiten zum Trocknen hingelegt.
Mit Hilfe eines Dreschflegels konnten die Bauern im Winter die Körner herauslösen. Aus dem dabei entstandenen Gemisch wurden dann Spreu und Körner mit Hilfe einer Handwanne getrennt
Das leichte Stroh und der Staub wurden weggepustet und die schweren Früchte blieben zurück. Nunmehr von ihrer Hülle befreit, kamen sie zur Lagerung in die entsprechenden Fächer; der für das Dreschen vorgesehene Platz nimmt fast den gesamten Mittelteil des Stadels ein. Die Körner wurden zum Mahlen in Säcken auf den Maultierrücken oder, wenn Schnee lag, auf Schlitten zu der Mühle Martinet transportiert.
Im Stadel, wo es gewöhnlich nur ein einziges Eingangstor gibt, wurden auch Bohnen gedroschen. Das Aufkommen der mechanischen Wannen führte zu einer drastischen Rollenveränderung des Stadels Nichtsdestotrotz bleibt es ein schönes Gebäude, welches sich stolz vom Talboden abhebt.
> Nächster Posten
Unsere Freunde, die Rückkehrer, führen uns durch das Dorf bis zu den Häusern, von denen sie alle Geschichten kennen, auch wenn sie heute nicht mehr über deren Schwellen treten können.
Nützliche Unterlagen
Kontakt
Post 13. Stadel von Agyrle
3961 St-Jean