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Post 16. Haus von Albert und Cécile
Bei Sonnenschein setzt sich Cécile auf den Balkon, sie ist die einzige Dame in ihrem Alter, die ihren weissen Haarknoten beibehalten hat. Wie Albert noch da war, oh ja, da setzten sie sich beide am Nachmittag auf den Balkon und plauderten mit den Vorbeigehenden. Aber hören wir ihnen zu, was sie uns über ihren Hochzeitstag zu erzählen haben.
Die Familie von Albert wohnte auf der ersten Etage in diesem Haus. Cécile, welche aus Pinsec stammt, war bei Jeanne, der Weberin, als Dienstmädchen angestellt. Begegnet jedoch sind sie sich in Noës und geheiratet haben sie 1948. Das Hochzeitskleid nähte die Schneiderin aus Vissoie.
Die Hochzeitsfeier fand im Burgerhaus statt. Es gab Trockenfleisch, Raclette und Kuchen. Gleich nach dem Hochzeitsessen hatte Albert Dienst mit dem Schneepflug auf der Strasse zwischen Leuk und Leukerbad; Cécile hingegen begleitete den Grossvater Symphorien ( ihren Schwiegervater, ein besonders netter Mann ) auf Nava, um nach den Kühen zu schauen.
Die landwirtschaftlichen Aufgaben für Cécile reihten sich aneinander : Reben, Kühe, Garten, Dünger im Rückentragkorb transportieren.
Tagsüber blieb keine Zeit für uns, aber abends spielten wir Karten, selbst wenn wir müde waren und morgens wieder früh raus mussten. Oftmals waren wir so zahlreich, dass jeder nur drei Karten bekam und das Spiel schnell aus war ( ... ).
Von Saint-Jean bis Nava brauchten wir fünf Stunden. Nein, wir verspürten keine Müdigkeit, wir waren dies ja gewohnt. Die Frauen strickten selbst beim Gehen. Oder sammelten Äste. Es gab immer etwas zu tragen auf dem Rückweg von den Maiensässen : Spreu, Holz usw.
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Wagen wir uns nun zwischen die letzten Gebäude im oberen Saint-Jean, rechts und links von der Strasse.
Die Familie von Albert wohnte auf der ersten Etage in diesem Haus. Cécile, welche aus Pinsec stammt, war bei Jeanne, der Weberin, als Dienstmädchen angestellt. Begegnet jedoch sind sie sich in Noës und geheiratet haben sie 1948. Das Hochzeitskleid nähte die Schneiderin aus Vissoie.
Die Hochzeitsfeier fand im Burgerhaus statt. Es gab Trockenfleisch, Raclette und Kuchen. Gleich nach dem Hochzeitsessen hatte Albert Dienst mit dem Schneepflug auf der Strasse zwischen Leuk und Leukerbad; Cécile hingegen begleitete den Grossvater Symphorien ( ihren Schwiegervater, ein besonders netter Mann ) auf Nava, um nach den Kühen zu schauen.
Die landwirtschaftlichen Aufgaben für Cécile reihten sich aneinander : Reben, Kühe, Garten, Dünger im Rückentragkorb transportieren.
Tagsüber blieb keine Zeit für uns, aber abends spielten wir Karten, selbst wenn wir müde waren und morgens wieder früh raus mussten. Oftmals waren wir so zahlreich, dass jeder nur drei Karten bekam und das Spiel schnell aus war ( ... ).
Von Saint-Jean bis Nava brauchten wir fünf Stunden. Nein, wir verspürten keine Müdigkeit, wir waren dies ja gewohnt. Die Frauen strickten selbst beim Gehen. Oder sammelten Äste. Es gab immer etwas zu tragen auf dem Rückweg von den Maiensässen : Spreu, Holz usw.
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3961 St-Jean