POST 5. DAS ÄLTESTE HAUS
Dieses an der Strasse aufwärts liegende Haus gilt als das älteste Gebäude im Dorf, es datiert von 1702.
In diesem Haus waren zwei Familien untergebracht, sogenannte „ famille de feu “ wie es im 19. und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts hiess.
Das typische Anniviarden- Haus wird aus Holz und Stein gebaut. Der Holzteil aus horizontalen Lärchenbalken kommt auf ein Steinfundament, an der Hinterseite des Hauses ( Bergseite ) wird der Bereich für die Küche gemauert. Neben dem Zimmer im Holzteil des Hauses und der Küche gibt es noch den Keller im Steinfundament und den Dachboden.
Die Kellerbauten erfolgten sehr gewissenhaft und immer in den Steinfundamenten. Die Mauern von 80 cm Dicke oder mehr regulierten die Kellertemperatur ( um 8 bis 10 Grad ) zwischen den kalten und der wärmeren Jahreszeiten, auch die Hygrometrie war optimal. Die rosarote Gipsfarbe, welche bei verschiedenen Bauwerken zu sehen ist, entstand aufgrund der Beimischung von Rinderblut, um widerstandsfähige und feuchtigkeitsabweisende Keller zu schaffen.
An der vorderen Hausfassade gab es selten einen Balkon, sie wurden hauptsächlich auf den Seiten oder hinten am Haus gebaut..
Bevor es die Glasfenster gab, wurden getrocknete und gespannte Schweineblasen verwendet, dies erklärt auch, warum die Fensteröffnungen nur kleine Vierecke waren.
Im Eifischtal verfügte praktisch jeder über drei Haushalte : einen gemütlichen Hauptsitz im Dorf, einen etwas kleineren im Rhonetal sowie einen rustikalen im Maiensäss.
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Bei dem nächsten Posten handelt es sich um das auf der linken Strassenseite liegende Haus. Betrachten Sie bitte diesen Häuserkomplex : im linken Teil befand sich eine Schuhmacherei.
In diesem Haus waren zwei Familien untergebracht, sogenannte „ famille de feu “ wie es im 19. und noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts hiess.
Das typische Anniviarden- Haus wird aus Holz und Stein gebaut. Der Holzteil aus horizontalen Lärchenbalken kommt auf ein Steinfundament, an der Hinterseite des Hauses ( Bergseite ) wird der Bereich für die Küche gemauert. Neben dem Zimmer im Holzteil des Hauses und der Küche gibt es noch den Keller im Steinfundament und den Dachboden.
Die Kellerbauten erfolgten sehr gewissenhaft und immer in den Steinfundamenten. Die Mauern von 80 cm Dicke oder mehr regulierten die Kellertemperatur ( um 8 bis 10 Grad ) zwischen den kalten und der wärmeren Jahreszeiten, auch die Hygrometrie war optimal. Die rosarote Gipsfarbe, welche bei verschiedenen Bauwerken zu sehen ist, entstand aufgrund der Beimischung von Rinderblut, um widerstandsfähige und feuchtigkeitsabweisende Keller zu schaffen.
An der vorderen Hausfassade gab es selten einen Balkon, sie wurden hauptsächlich auf den Seiten oder hinten am Haus gebaut..
Bevor es die Glasfenster gab, wurden getrocknete und gespannte Schweineblasen verwendet, dies erklärt auch, warum die Fensteröffnungen nur kleine Vierecke waren.
Im Eifischtal verfügte praktisch jeder über drei Haushalte : einen gemütlichen Hauptsitz im Dorf, einen etwas kleineren im Rhonetal sowie einen rustikalen im Maiensäss.
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3961 St-Luc