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Post 8. Alte Schule
Bis zur Eröffnung des Schulzentrums 1973 befand sich die Schule in diesem Gebäude. In dem 1910 gebauten Gebäude gab es zwei Räume für die Schule : der eine war für die Mädchen, der andere für die Jungen, und für alle Altersstufen.
Im 2. Stock befand sich das Klassenzimmer der Jungen, welche von einem Lehrer unterrichtet wurden. Der Unterricht der Mädchen durch eine Lehrerin fand auf der 3. Etage statt.
Das Schuljahr dauerte früher 6 Monate, vom 3. November bis zum 3. Mai. Die restliche Zeit des Jahres mussten die Kinder ihren Eltern bei den anfallenden landwirtschaftlichen Arbeiten zur Hand gehen. Während der Schulzeit waren lediglich die Donnerstagsnachmittage, die Sonntage und gesetzlichen religiösen Feiertage schulfrei. Andere Ferien gab es nicht, die Unterrichtszeit war von 8-11 Uhr und 13-16 Uhr.
Es gab beträchtliche Schulaufgaben für Zuhause, mit zwei bis drei Stunden pro Tag musste gerechnet werden, Sonntags noch mit mehr. Die Schüler waren auch verpflichtet, jeden Morgen um Viertel nach 7 Uhr der heiligen Messe beizuwohnen.
Die beiden Lehrer führten eine Anwesenheitsliste. Schüler die ohne Angabe von Gründen fehlten, wurden durch den Pfarrer bestraft, welcher auch das Amt des Präsidentes der Schulkommission ausführte. Diese Verpflichtung war sogar in den Vorschriften festgehalten. Nach Abwesenheit (wegen Krankheit usw.) konnten die Schüler den Unterricht ohne schriftliche Bestätigung des Präsidenten der Schulkommission nicht wieder aufnehmen, diese nannte sich billet.
Nach Eröffnung des neuen Schulzentrums 1973 für das ganze Tal wurde das Gebäude an Privatpersonen verkauft.
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Im 2. Stock befand sich das Klassenzimmer der Jungen, welche von einem Lehrer unterrichtet wurden. Der Unterricht der Mädchen durch eine Lehrerin fand auf der 3. Etage statt.
Das Schuljahr dauerte früher 6 Monate, vom 3. November bis zum 3. Mai. Die restliche Zeit des Jahres mussten die Kinder ihren Eltern bei den anfallenden landwirtschaftlichen Arbeiten zur Hand gehen. Während der Schulzeit waren lediglich die Donnerstagsnachmittage, die Sonntage und gesetzlichen religiösen Feiertage schulfrei. Andere Ferien gab es nicht, die Unterrichtszeit war von 8-11 Uhr und 13-16 Uhr.
Es gab beträchtliche Schulaufgaben für Zuhause, mit zwei bis drei Stunden pro Tag musste gerechnet werden, Sonntags noch mit mehr. Die Schüler waren auch verpflichtet, jeden Morgen um Viertel nach 7 Uhr der heiligen Messe beizuwohnen.
Die beiden Lehrer führten eine Anwesenheitsliste. Schüler die ohne Angabe von Gründen fehlten, wurden durch den Pfarrer bestraft, welcher auch das Amt des Präsidentes der Schulkommission ausführte. Diese Verpflichtung war sogar in den Vorschriften festgehalten. Nach Abwesenheit (wegen Krankheit usw.) konnten die Schüler den Unterricht ohne schriftliche Bestätigung des Präsidenten der Schulkommission nicht wieder aufnehmen, diese nannte sich billet.
Nach Eröffnung des neuen Schulzentrums 1973 für das ganze Tal wurde das Gebäude an Privatpersonen verkauft.
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3961 Vissoie